Ber­nards Schrei

Ein Schrei, mein Schrei wird mir brin­gen, was nicht durch das Mei­ne ist. Die­se Wor­te fuh­ren in Ber­nards Kopf her­um, wir­bel­ten durch­ein­an­der, bil­de­ten, mit an­de­ren ge­mein­sam, ver­schie­den­ste Kom­bi­na­tio­nen, of­fen­sicht­lich sinn­lo­se und sol­che die es we­ni­ger wa­ren, setz­ten sich fest und lö­sten sich wie­der, nur um er­neut ih­ren Platz zu be­an­spru­chen. Ber­nard wuss­te nicht wo­her sie ka­men, doch sie wa­ren da, wühl­ten ihn auf und trotz ih­rer In­kon­gru­enz und Un­ver­läss­lich­keit ver­stand er was sie zu sa­gen hat­ten, was er zu sich selbst sag­te, was sich aus dem Un­be­wuss­ten in die Form der Spra­che aus­goss. Oh­ne dass es ihm je­mand be­foh­len hat­te, nicht ein­mal er selbst, ver­such­te sein Kör­per al­les, was ihm an Macht und Kraft zur Ver­fü­gung stand, in die For­mung ei­nes Schreis zu stecken, sich mit al­len Mit­teln be­merk­bar zu ma­chen und doch schwieg er und be­müh­te kei­ne Ge­ste: Ber­nard schrie und nichts reg­te sich.

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  2. …er sah, dass er gut war – ei­ne ver­we­ge­ne Pa­ra­phra­se der Selbst­be­kräf­ti­gung Got­tes zu sei­ner er­schaf­fe­nen Welt (»sah, dass es gut war«). Das macht die­se Pro­sa-Mi­nia­tur zu ei­nem exi­sten­tia­li­sti­schen Stück­chen: Der Schrei ist das Zei­chen für ei­nen neu­en An­fang, der sich im trot­zi­gen die Welt braucht mich kon­sti­tu­iert, oh­ne dass das vor­her me­lan­cho­lisch-re­si­gna­ti­ve des (schein­bar) ver­geb­li­chen Le­bens in den Tag hin­ein aus­ge­blen­det oder ein­fach nur über­tüncht wird.

    Da­bei ist dann die Er­kennt­nis, dass da nie­mand ist, der uns hält, kei­ne Be­drückung mehr, son­dern An­sporn und Ver­pflich­tung: bei­na­he al­les liegt an uns.

    Ber­nards Schrei ist In­itia­ti­on zum »Le­ben än­dern«. Dass der Groß­teil sei­nes Le­bens vor­bei ist, gilt nicht mehr. Die Un­ge­heu­er­lich­keit und die Kon­se­quen­zen die­ses neu zu fin­den­den wird nicht mehr the­ma­ti­siert. Aber viel­leicht gibt es ei­ne Fort­set­zung.

  3. [muss­te grad mei­ne Diss zer­hä­xeln – jetzt fer­tig? – kann nicht mehr den­ken, d.h. ei­gent­lich Nor­mal­zu­stand – Er­leich­te­rungs­schrei wä­re schön, aber sit­ze nur hier und schreib mal wie­der das In­ter­net voll – ge­lo­be aber mir die neue Ver­si­on zu Ge­mü­te zu füh­ren und nicht mehr im Te­le­gramm­stil zu po­sten – stopp]

  4. Erst heu­te ha­be ich mir Ih­re wun­der­ba­re Er­zäh­lung vor­neh­men kön­nen und bin sprach­los, ob die­ser schö­nen Er­zähl­wei­se und der Aus­sa­ge des In­halts. Ein Text, den ich mir, mit Ver­laub, aus­ge­druckt ha­be, um ihn
    a) öf­ters zur Hand zu ha­ben, zwecks Nach­le­se und wie­der­hol­tem Ge­nuss und
    b) um sie ei­nem sehr en­gen (blin­den) Freund vor­zu­le­sen ( Theo­lo­ge und Ju­rist, mitt­ler­wei­le i.R.). Ich weiß, wie sehr er Tex­te die­ser Art mag, be­sucht er im­mer noch phi­lo­so­phi­sche Vor­le­sun­gen an der Uni.

    Man müss­te vie­le Stel­len zi­tie­ren, um de­ren Wir­kung zu ver­stär­ken, fest­zu­hal­ten. Al­lein Ber­nards Er­kennt­nis im Au­to­bus: „Wir ma­chen die Wor­te re­den!“. Und dann dem En­de der Ge­schich­te zu „... be­griff er, dass es nicht zu spät war, ...“.
    ( es sind viel zu we­ni­ge Bei­spie­le jetzt ... ich könn­te da­mit Sei­ten fül­len, al­les her­aus­ge­nom­men aus ih­rem Text).

    Me­tep­si­lo­n­e­ma, Sie spre­chen mit Ih­rer Spra­che Ge­füh­le und Sin­ne an, ver­ei­nen mit ihr Mensch und Um­welt auf ei­ne ganz be­son­de­re Wei­se.
    Zum Bei­spiel der Gang vom, in mei­nen Au­gen, mehr­stöcki­gen Kauf­haus hin­aus in die Na­tur bis hin zu dem Busch, der „so reif und schwer war, wie es die Le­be­we­sen und Din­ge in die­ser Jah­res­zeit wa­ren.“

    Ich dan­ke für die­se wun­der­ba­re gei­sti­ge Nah­rung und An­re­gung und je­der-je­de, der/die sich die­se Er­zäh­lung ent­ge­hen lässt, hat selbst schuld!

  5. Lie­be lou-sa­lo­me,

    ich möch­te Ih­ren Kom­men­tar nicht durch ir­gend­wel­che Ein­wür­fe zer­re­den, er ver­mit­telt Ih­ren Le­se­ein­druck und ist für sich stim­mig – in­ter­es­sie­ren wür­de mich al­ler­dings, wie der Text Ih­ren Freund ge­fal­len hat (viel­leicht bes­ser per email?). Vie­len Dank!

  6. Ger­ne wer­de ich Ih­nen den Le­se­ein­druck des Freun­des mit­tei­len ( wenn er mir grü­nes Licht gibt)! Da er al­ler­dings in ei­ni­ger Ent­fer­nung weg wohnt, wa­ren wir, seit­dem ich obi­ge Er­zäh­lung ge­le­sen hat­te, noch nicht wie­der bei ihm. Ich wer­de ei­ne Mail schicken und den Text an­hän­gen, dann kann er vor­ab le­sen. ( Bin üb­ri­gens auch sehr ge­spannt, ich schät­ze sei­ne Mei­nun­gen sehr).
    Scha­de ist die Stil­le um die­sen Schrei. Die Sze­ne der Li­te­ra­tur­lieb­ha­ber ist doch gar nicht so klein.
    Lie­be Grü­ße an Sie, me­tep­si­lo­n­e­ma!

  7. Lie­ber me­te,

    vor kur­zem las ich den Text noch ein­mal sorg­fäl­tig. Lei­der schrieb ich nicht so­fort et­was da­zu, so dass ich jetzt nur nach­träg­lich Ein­drücke for­mu­lie­ren kann. 1) Moch­te ich ei­ni­ge der Satz­pe­ri­oden, schon der Ein­stieg in den Text (Es hat bei­na­he et­was alt­ehr­wür­di­ges wie bei Her­mann Broch, den mir der Blogo an­ge­dreht hat – auf je­den Fall saß ich öf­ter da und dach­te: das hät­te ich jetzt auch ger­ne ge­schrie­ben) 2) Dach­te ich über die Ein­heit von Ort und Zeit nach: Das Set­ting ist wohl ei­ne Fuß­gän­ger­zo­ne oder ähn­li­ches – da fra­ge ich mich, ob es da z.B. wahr­schein­lich ist, dass ei­ne Putz­frau ihr Spül­was­ser auf die Stra­ße gießt – durch­aus mög­lich, kann sein, dass ich das selbst schon mal sah, aber viel­leicht nicht dann, wenn ge­ra­de Haupt­ge­schäfts­zeit ist? (Da­nach könn­te man den Text z.B. ab­klop­fen?)
    3) Ha­be ich die Än­de­run­gen, die der Text er­fah­ren hat, nicht nach­hal­ten kön­nen, aber das En­de hast du vor al­len Din­gen ge­än­dert, oder? Da weiß ich nicht, ob mir das al­te even­tu­ell mehr zu­sag­te. Die­ses hier ist viel­leicht glat­ter, run­der – aber viel­leicht auch et­was fluf­fig? Hat­te das al­te nicht noch et­was ex­pres­siv, me­tep­si­lo­n­e­ma­ti­sches, das den Le­ser et­was ir­ri­tier­ter ent­ließ?

    So long,
    Phor­k­yas

  8. Un­ge­fragt
    ...me­tep­si­lo­n­e­ma­ti­sches
    Es wird der Tag kom­men, an dem die­ses Wort Ein­lass in die di­ver­sen Ger­ma­ni­sten­wör­ter­bü­cher ge­fun­den hat.

    Zu 2: Ha­be ich sel­ber schon ge­se­hen; mit­tags in der Alt­stadt.

  9. @lou-salome
    Sein Ein­ver­ständ­nis vor­aus­ge­setzt, na­tür­lich. Und bit­te kei­ne Ei­le! Ich kann war­ten und freue mich über je­de Rück­mel­dung – eben­falls vie­le Grü­ße!

    @Phorkyas

    Zu 1: Freut mich!

    Zu 2: Theo­re­tisch mög­lich und ich mei­ne es auch schon er­lebt zu ha­ben und es muss ja auch nicht ge­ra­de Haupt­ge­schäfts­zeit sein.

    Zu 3: Was meinst Du mit fluf­fig (das Wort sagt mir nichts)? Was mich schon beim Ein­stel­len der er­sten Ver­si­on nach­denk­lich ge­macht hat und was Gre­gor an­ge­spro­chen hat, war, dass das En­de sehr »über­ra­schend« (in sei­ner Wen­dung) und et­was »un­lo­gisch« (we­nig über­zeu­gend) da­her kam. Au­ßer­dem ha­be ich noch die The­men er­wei­tert und um­ge­ar­bei­tet, der Be­ginn ist aber so gut wie un­ver­än­dert ge­blie­ben. In­ter­es­sant zu wis­sen wä­re wo­her die Ir­ri­ta­ti­on ge­kom­men ist (durch die Spra­che ver­mit­telt oder durch die Kon­struk­ti­on des Gan­zen – ein ir­ri­tier­ter Le­ser ist ja nicht un­be­dingt gut, die kann auch an ne­ga­ti­ven Aspek­ten hän­gen)?

  10. »fluf­fig« (im Sin­ne von weich) war völ­lig falsch. Zum er­sten En­de: über­ra­schend oder ab­rupt, das war es mög­li­cher­wei­se auch – was bei mir je­doch da­zu führ­te, dass ich mich in Grü­be­lei­en dar­über ver­hak­te, war, dass es zwei­deu­tig schien, ob der Schrei nun er­folgt war oder ima­gi­när... Ich kann jetzt nicht sa­gen, ob die Ir­ri­ta­ti­on da wirk­lich be­sa­gen soll­te, dass da et­was nicht »stimm­te«, oder nur, dass mich per­sön­lich et­was in Re­fle­xio­nen stürz­te – viel­leicht sind mir Tex­te mit Wi­der­ha­ken lie­ber?

  11. Ich hat­te ge­hofft die­se Ima­gi­na­ri­tät er­hal­ten zu ha­ben. Aus mei­ner Sicht war das En­de zu­vor zu we­nig aus­ge­ar­bei­tet. Wo­bei frag­lich ist, ob ein Text, den man als un­ge­nü­gend aus­ge­ar­bei­tet emp­fin­det, zur Re­fle­xi­on an­re­gen kann (oder zur wei­te­ren Aus­ein­an­der­set­zung)?

  12. Wo­bei frag­lich ist, ob ein Text, den man als un­ge­nü­gend aus­ge­ar­bei­tet emp­fin­det, zur Re­fle­xi­on an­re­gen kann [..]?
    Ich hät­te es jetzt ge­nau an­ders her­um ge­dacht, der »un­fer­ti­ge« Text (Frag­men­te wie bei Kaf­ka), die blei­ben als Split­ter hän­gen und for­dern, dass sie wei­ter­ge­dacht wer­den.

    Aber viel­leicht lässt sich das auch in der All­ge­mein­heit gar nicht sa­gen – »Gla­di­us Dei« von T. Mann be­schäf­tigt mich z.B. noch ab und zu, ge­ra­de weil sich bei mir vie­les ge­gen die­sen Text stemmt! – die gan­zen an­ti­se­mi­ti­schen Kli­schees und dann fei­ert MRR auch noch die­se Pro­sa? Da ist noch et­was von Ir­ri­ta­ti­on ge­blie­ben.. und dar­um bin ich noch nicht fer­tig mit die­sem Text. Ja, viel­leicht wä­re es das: Mit ei­nem zu run­den, zu fer­ti­gen Text könn­te der Le­ser zu leicht fer­tig wer­den. – Dann steckt er ihn in sein Schub­läd­chen und braucht sich wei­ter nicht zu küm­mern – Und ein Schrei, das ist wohl das Ge­gen­teil die­ser Ge­müt­lich­keit, da soll­te es or­dent­lich rüt­teln im Kar­ton (und das tut dein Text auch, mei­ner Mei­nung nach – das Pro­blem war ja viel­leicht auch ein­fach, dass mich das En­de beim zwei­ten Mal ja nicht mehr über­ra­schen konn­te).

    OT: Sind die Guil­le­mets in den Kom­men­tar­fel­dern wie­der de­ak­ti­viert?

  13. Frag­men­te, Split­ter, o.ä., si­cher­lich, zu­min­dest wenn sie für sich »stim­mig« sind. Ich mein­te mit un­ge­nü­gend aus­ge­ar­bei­tet, dass ge­nau die­se Stim­mig­keit fehlt – man merkt, dass et­was nicht passt, dass »Feh­ler« vor­han­den sind (bes­ser kann ich es ge­ra­de nicht aus­drücken). Mit ziem­li­cher Si­cher­heit lässt sich das nicht all­ge­mein ent­schei­den, weil der Hin­ter­grund des Le­sers ei­ne wich­ti­ge Rol­le spielt.

  14. @Phorkyas
    Es ist schon ein Un­ter­schied, ob die Split­ter, Frag­men­te ge­wollt frag­men­tiert sind oder nicht. Bei Kaf­ka ist das ja – mei­nes Wis­sens – nicht im­mer so ganz si­cher. Vie­les wur­de ja auch ein biss­chen zu­recht­ge­bo­gen.

    Ist es nicht fast im­mer so, dass das Frag­men­ta­ri­sche, Skiz­zen­haf­te mehr Raum für die ei­ge­ne Deu­tung bzw. Re­zep­ti­on lässt? Wohl ge­merkt: Das ist zu un­ter­schei­den von ei­ner al­le­go­ri­schen Pro­sa, die ei­nen »dop­pel­ten Bo­den« (MRR) hat, der sich auch erst er­schlie­ßen muss, die aber in sich stim­mig ist.

    OT: Die Guil­le­mets er­schei­nen nur in der Kom­men­tar­vor­schau nicht; im Kom­men­tar sel­ber dann wie­der.

  15. OT: Die au­to­ma­ti­sche Kon­ver­tie­rung in Guil­le­mets funk­tio­niert nur dann, wenn im ein­ge­ge­be­nen Text das ge­mei­ne »Zoll­zei­chen« ([Umschalt][2]) ver­wen­det wird. Aus Word-Do­ku­men­ten her­über­ko­pier­te Text­tei­le mit ty­po­gra­phi­schen »Gänse­füßchen« wie im Kom­men­tar #6 blei­ben hin­ge­gen un­an­ge­ta­stet. Die au­to­ma­ti­sche Zei­chen­kon­ver­tie­rung bei der An­zei­ge ist re­la­tiv tricky und geht nicht oh­ne regel­bestätigende Aus­nah­men ab...

  16. @metepsilonema:
    Wenn ei­nem ei­ge­ne Idio­syn­kra­si­en ei­nen Strich durch die Rech­nung ma­chen oder man ir­ri­tiert ist über Putz­was­ser, das in die Fuß­gän­ger­zo­ne ge­kippt wird (auch hier war aber mei­ne Ir­ri­ta­ti­on eher dar­über, dass ich mir nicht ganz si­cher war, ob es nicht auch doch »rich­tig« ist, weil ich ge­nau ei­nen sol­chen Vor­gang schon be­ob­ach­tet hat­te), dann wä­re es wohl ver­mes­sen ei­nen Text als nicht »stim­mig« ein­zu­stu­fen. Manch­mal, da geb’ ich dir recht, gibt’s aber durch­aus das Ge­fühl, dass da ob­jek­tiv noch et­was hakt am Text. Dann stellt man ei­nen Satz um oder ein Wort und auf ein­mal merkt man, das es jetzt passt – aber wie ob­jek­ti­vier­bar, das ist, ist mir auch nicht ganz klar.

    (Al­ler­dings könn­te doch auch die Un­fer­tig­keit ei­nes Frag­ments her­ge­stellt wer­den – bzw. die Un­ab­ge­schlos­sen­heit kann be­wusst Pro­gramm sein: weil je­de Ab­schlie­ßung oder Ent­schei­dung den Text in die ei­ne oder an­de­re Rich­tung zu voll­enden, die­sen un­wei­ger­lich ent­wer­ten wür­de.)

    Hmm.. mit der Gen­re-Dis­kus­si­on ha­be ich mich viel­leicht schon zu sehr vom Text ent­fernt. Hier liegt ja ei­ne ge­schlos­sen-stim­mi­ge Er­zäh­lung(?) vor.
    (Wo­bei ja »Das Ur­teil« – ei­ner der Tex­te, die mich am mei­sten be­ein­druck­ten – auch un­heim­lich stim­mig ist, aber all die­se prä­zi­sen, ei­gent­lich ko­hä­ren­ten Teil­stücke las­sen sich nicht mehr zu ei­nem stim­mi­gen Gan­zen fü­gen – die Deu­tung geht ba­den)

    OT@Ralph Sten­zel: Ich hat­te, wie Gre­gor be­merkt, in die Kom­men­tar­vor­schau ge­guckt und dach­te da­her irr­tüm­li­cher­wei­se, die­se Op­ti­on sei wie­der de­ak­ti­viert.. Ei­ne hal­be Se­kun­de spä­ter, als mein Kom­men­tar er­schien, wur­de mir das dann auch klar.

  17. OT@Phorkyas: Rein phi­lo­so­phisch ge­spro­chen gibt es hier kei­ne Op­ti­on im Sin­ne ei­ner ech­ten Aus­wahl: Selbst­ver­ständ­lich er­scheint beim Drücken ei­ner Ta­ste stets je­nes Zei­chen, das von der lan­des­spe­zi­fi­schen Ta­sta­tur­be­le­gung her vor­ge­ge­ben wird. Und na­tür­lich ste­hen die mit­tels [Umschalt][2] pro­du­zier­ten Zoll­zei­chen auch wei­ter­hin un­ver­än­dert im ab­ge­spei­cher­ten Ar­ti­kel- oder Kom­men­tar­text drin!

    Die Kon­ver­tie­rung in die fran­zö­si­schen Guil­le­mets ist ein bei der Dar­stel­lung je­des­mal aufs Neue in Echt­zeit an­ge­wen­de­ter Ta­schen­spie­ler­trick. Da­ten­hal­tung (= Ab­spei­che­rung) und For­ma­tie­rung (= Dar­stel­lung) sind streng ge­trennt, von­einander un­ab­hän­gig und eben des­halb sehr fle­xi­bel zu hand­ha­ben. Da­her sind mir aus Word-Do­ku­men­ten rein­ko­pier­te Gän­se­füß­chen ein prin­zi­pi­el­les Greu­el, doch dies­be­züg­lich Überzeugungs­arbeit lei­sten zu wol­len ha­be ich längst auf­ge­ge­ben...

  18. OOT@Ralph Sten­zel: Aus Word-Do­ku­men­ten rein­ko­pier­te G»ansef»u»schen w»urde es bei mir nicht ge­ben, eher sol­che mi»sbrauchte.