5 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Der Ge­dan­ke ist fas­zi­nie­rend
    oh­ne Kon­sum ‚oh­ne Ma­te­ri­el­les durchs Le­ben zu ge­hen.

    Den­noch:

    Mir kam spon­tan der Ge­dan­ke an ei­ne Me­ga-Tor­te, wo sich als Ge­schenk ein Pin­up-girl
    drin ver­birgt, für die Nacht des Be­schenk­ten.
    Muß die schnucke­li­ge Da­me dann auch in die Ton­ne?

  2. Ein fro­hes Fest auch dir
    Viel­leicht et­was un­pas­send, aber bei dem Hand­ke-Satz sprang mein »Gram­ma­tik­pro­zes­sor« an. »Et­was aus­packen und statt des Pa­piers den In­halt in den Ab­fall wer­fen« scheint auch rich­tig zu sein. In der Hand­ke-Ver­si­on ste­hen »Pa­pier« und »In­halt« im sel­ben Fall. In mei­nem Satz steht »statt« als Kurz­form von »an­statt« bzw. »an Statt / Stel­le«, was den Ge­ni­tiv er­for­dert.

  3. Gut­schein, aber nicht nur
    Neu­lich ha­be ich ein von Ge­ro von Boehm ge­führ­tes In­ter­view mit Hand­ke ge­se­hen, und wahr­schein­lich war die­ses ‘Ge­se­hen’ letzt­lich der Grund, dass ich auch auf die spä­ter fol­gen­de Ver­fil­mung des ‘kur­zen Brie­fes zum lan­gen Ab­schied’ kei­ne rech­te Lust mehr hat­te. Man soll­te Schrift­stel­lern über­haupt kei­ne Platt­form im Fern­se­hen ein­räu­men – das Pil­ze­fin­den in der ‘Nie­mands­bucht’ ha­be ich in der fil­mi­schen Über­set­zung nur­mehr als pein­lich emp­fin­den kön­nen, da­bei ge­hört die Re­fle­xi­on übers Su­chen & Fin­den zu mei­nen er­klär­ten Lieb­lings­stel­len bei Hand­ke. Da lo­be ich mir mitt­ler­wei­le ei­nen Pyn­chon, der es ge­schafft hat, von sol­chen im­mer fru­strie­ren­den Vi­sua­li­sie­run­gen frei zu blei­ben....

  4. Da muss ich mal re­cher­chie­ren – GvB mit Hand­ke. In­ter­es­sant.

    (Das Schö­ne bei Hand­ke: Sei­ne Bü­cher sind ei­gent­lich nicht ver­film­bar. »Die Wie­der­ho­lung« hat er ja sel­ber als Re­gis­seur ver­filmt – mit Bru­no Ganz und Jean­ne Mo­reau – aber: im Ge­gen­satz zu son­sti­gen Li­te­ra­tur­ver­fil­mun­gen, bei de­nen der Film die selbst­er­zeug­ten Bil­der über­la­gert, war es bei mir eher um­ge­kehrt.)