Es wurde und wird viel geschrieben und gesagt zum Comeback-Versuch von Karl Theodor zu Guttenberg und mit der Zeit (und vielleicht auch mit der »Zeit«) werden die im Interview genannten Behauptungen sukzessive einer Überprüfung unterzogen werden.
Mit einer habe ich schon mal begonnen.
Im Interview heißt es:
ZEIT: Dietmar Bartsch von der Linkspartei hat gesagt: »Früher wusste der Adel, was an so einer Stelle zu tun ist.«
Guttenberg: Bartsch hat sich am nächsten Tag per Handschlag im Beisein von Kollegen bei mir entschuldigt.
ZEIT: Haben Sie die Entschuldigung angenommen?
Guttenberg: Ja.
Die Darstellung von Dietmar Bartsch ist eine leicht andere. Er schrieb mir:
...der Satz »Früher wusste der Adel, was an so einer Stelle zu tun ist ...« war und ist auch von mir genauso gemeint. Allerdings gab es das Missverständnis, dass ein Teil, insbesondere Adlige, die mir Zuschriften gesandt haben, interpretierten, ich hätte Guttenberg den Selbstmord empfohlen. Das ist nicht der Fall, denn der Adel hatte sehr unterschiedliche Möglichkeiten, Schlussfolgerungen bei Vergehen zu ziehen, z.B. die, sich in ein Kloster (was hier symbolisch gemeint ist) zurückzuziehen und Buße zu leisten. Dieses habe ich gemeint und das habe ich im Übrigen dann auch zu Herrn von Guttenberg gesagt, dass ich natürlich nicht meine, dass er sich ermorden soll. Wenn Herr zu Guttenberg dies als Entschuldigung wertet, ist dies meines Erachtens übertrieben...
Möge jeder selber urteilen.
Eigentlich wollte ich mir das ja schenken, aber nach Deinem Beitrag habe ich mir das „ZEIT“-Interview dann doch angetan. Gelohnt hat sich das nicht, denn Guttenberg präsentierte Guttenberg, wie wir ihn unguter Erinnerung haben. Charakterliche Mängel werden durch eine Suada von Wortgeklingel in zwar „ungeheuerliche“, aber lässliche „Fehler“ umgemünzt und ansonsten wird die ungerechte Behandlung larmoyant beklagt.
Deine Recherche veranschaulicht nur noch mal auf’s Feinste, was von freiherrlichen Erklärungen zu halten ist. Der Mann kann nicht anders und man konnte das vom ersten Tag seines öffentlichen Auftritts zumindest ahnen.
@Gregor Keuschnig
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich habe tatsächlich nie etwas von Karl Theodor von Guttemberg gehalten, was weniger meiner Hellsichtigkeit geschuldet ist als meiner Abneigung gegen die, die ihn hochjubelten, wie Bild, die Boulevardpresse insgesamt etc.
Deshalb kann ich überhaupt nicht verstehen, warum die »Zeit«, G. di Lorenzo war ja schon damals der Meinung, er müsse nicht zurücktreten, sich wieder so einspannen lässt. Man sollte wirklich einmal eine Umfrage machen, wer überhaupt die politische Ziele und Inhalte des Freiherrn kennt, falls es sie gibt.. Oder wer eine wichtige politische Rede von ihm kennt. Wieder Leerstelle. Guttemberg ist die moderne Version von Andersens Märchen»Des Kaisers neue Kleider«.
Man kann nur hoffen, dass er niemals mehr eine wichtige politische Funktion bekommt. Er ist ein Blender und Betrüger, wie die Uni Bayreuth völlig zu Recht feststellte.
@Keuschnig: Schön dass Sie es so genau nehmen. Wäre man in der Zeitung mal so akkurat, wäre es vielleicht nicht mehr so leicht die Spalten zu füllen, aber vielleicht müsste ich mir dann nicht so viel Mühe mit dem Weghören und Wegsehen geben.
Mir ist’s zwar auch schon zuwider noch auf den Herrn Guttenberg einzudreschen, aber wie das Herr Kaube tat, fand ich noch erheiternd.
@Phorkyas
Kaube hatte schon im Februar eine kompromißlose Position zum Fall Guttenberg eingenommen. Seinen Artikel damals fand ich – genau wie den von Ihnen verlinkten von vor ein paar Tagen- sehr gut und plastisch. Weniger gefallen mir seine Insinuationen hier.
Gestern gab es in der »Phoenix-Runde« eine interessante Bemerkung von Hugo Müller-Vogg über die Rolle der FAZ. Er meinte sinngemäss, die Vehemenz in der Redaktion gegen Guttenberg wäre wohl darauf zurückzuführen, dass einige ihre Promotion nicht geschafft hätten. Müller-Vogg, seit geraumer Zeit u. a. Kolumnist der »Bild«-Zeitung, war ja immerhin bis 2001 Mitherausgeber der »FAZ«. Vielleicht sublimierte er mit dieser Aussage auch nur seine eigenen Minderwertigkeitskomplexe...
So, so, zu Guttenberg stellt Tatsachen falsch dar! Na, das sollte uns nach den Ereignissen des Jahres 2011 ja nicht allzu sehr wundern...
Es ist immer dasselbe Muster, in allen seinen Aussagen: ihm gebührt die Ehre, ihm wurde Unrecht getan, es wird sich bei ihm entschuldigt (natürlich nimmt er an, ist ja Ehrensache). Das ist nun mal sein Selbstbild, und es scheint unzerstörbar zu sein, vor allem nicht durch Tatsachen. Eine spannende Frage eigentlich: was müsste passieren, um selbst dieses Selbstbild endgültig zu brechen oder zumindest dauerhaft zurechtzurücken? Eine Menge, das ist klar.
@A.L. Dreyfus
Man kann sich diesen Narzissmus prächtig vornehmen und fast in jeder Zeile dokumentiert finden – wie eine Wandlung eintreten kann, weiss ich nicht.
Weniger gefallen mir seine Insinuationen hier.
An das erinnere ich mich auch – da eiert er mir auch zu sehr herum, bzw. ist mir da schon zu viel potentielle Diffamierung zwischen den Zeilen.
Zur Psychologie der FAZ: Bisher dachte ich, dass sei mehr eine enttäuschte Liebe, weil sie an der Hochglanzberichterstattung doch auch Teil hatten (leider habe ich jetzt nicht mehr gefunden, wo es ursprünglich herrrührte, aber einen der Höhepunkte fand ich, dass er angab zur Entspannung im Kriegsgebiet, Plato im Original zu lesen – ). Und sie mussten ihn ja auch hassen, weil er offensichtlich alle bürgerlichen Werte, die man ihm zuvor auf die Fahnen geschrieben hatte, so in den Dreck zog. – (Dass FAZ und Promotion aber auch ein sensibles Thema ist, würde ich ebenfalls vermuten.. – s. http://web.archive.org/web/20120611073732/http://www.culture.hu-berlin.de/verstaerker/vs001/hueser_stoff.html ?)
@ Norbert
Also nur inhaltliche Leerstellen bei KTG? Was war mit der heftigen Kritik an geplanten Hilfen für den maroden Opel-Konzern? Was war mit der Abschaffung der Wehrpflicht, die gegen die eigene Partei und die Kanzlerin durchgesetzt werden mußte? In dem Zusammenhang finde ich es ja lustig, dass inzwischen die seinerzeitigen Wehrpflichtgegner zu heftigen Befürwortern geworden sind, nur weil Guttenberg sie abgeschafft hat.
@deesse
Was war das Ergebnis in der Opeldebatte? Er ist umgefallen mit seiner Meinung, Opel könne auch geordnet in die Insolvenz gehen, seine Ablehnung wurde kassiert. Wer sich so in der Sache exponiert, wie er damals, hätte zurücktreten müssen, als gegen ihn entschieden wurde. Er hat dann aber brav die Entscheidung für Hilfen mitgetragen.
Dann zur Abschaffung der Wehrpflicht. Wann ist über die Vor- und Nachteile bzw. über die Folgen diskutiert worden? Nie! Seine vollmundige Ankündigung über die einzusparenden Kosten musste er nur wenige Tage später zurücknehmen.
Die Reform selbst war doch überhaupt nicht in ihren Auswirkungen durchdacht. Als er zurücktrat, verkündete er wiederum vollmundig. »Ich hinterlasse ein bestelltes Haus.« Dies haben dann sein Nachfolger de Maiziere, der Bundeswehrverband als Interessenvertretung und hohe Militärs ganz anders gesehen.
Also auch hier, sieht man von der Entscheidung zur Abschaffung ab, nur Leerstellen.
Was war mit seiner Entscheidung in der Kundusaffäre. Er hat keine Fehler gemacht, sondern andere. Der unzureichenden Information widersprechen heute noch die entlassenen Militärs. Wie hat er in der GorchFock Affäre agiert. Nach Bildüberschrift wurde der Kapitän ohne Anhörung vom Posten entbunden. Seiner späteren Einlassung, er habe ihn schützen wollen, widersprachen die Bestzung und der Kapitän. All dies focht ihn nicht an. Er machte alles richtig. Die Selbstkritik ist nicht mal in Ansätzen bei dem Freiherrn vorhanden.
Lassen wir ihm die Abschaffung der Wehrpflicht. Wer weiß denn, für welche politischen Inhalte der Mann steht? Es wurde immer sein Charisma bemüht. Hitler, Stalin, Mao oder Mussolini hatten auch Charisma für viele Leute, damit will ich ihn nicht mit diesen Verbrechern vergleichen, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass Charisma in unserer Demokratie kein Kriterium mehr für Politiker sein sollte.
@Norbert
Ich halte das Herbeizitieren von »Hitler, Stalin, Mao und Mussolini« für vollkommen abwegig. Muss man eigentlich bei jeder unpassenden Gelegenheit mit solchen Kanonenkugeln losballern? Warum hat man nur so wenig Vertrauen in seine Argumente? (Sie bringen doch genug davon in Ihrem Kommentar.)
Natürlich ist »Charisma« kein »Kriterium« für die Qualität eines Politikers. Aber es ist in einer »Mediendemokratie« durchaus ein Pluspunkt. Demokratien zielen nämlich auf Mehrheitsentscheidungen. Dass KTGs politisches Weltbild relativ unklar ist, dürfte kaum mehr ein Nachteil sein. Ich sehe ihn in diesem Punkt mit Merkels Pragmatismus konform. Wobei dies schon Teil der Faszination sein dürfte: Die unideologische Herangehensweise – die natürlich die Gefahr des Opportunismus birgt.
(Um es gleich zu sagen: Ich glaube, dass er sich mit dieser Form des »Comebacks« mehr geschadet hat, als genutzt.)
der mann ist nicht ganz dicht
ein narziss wie aus dem buche
insofern im doppelbödigen sinne ein »führer«
daß die hälfte der deutschen den haben will zeigt daß man langsam mal mit der aufarbeitung des nationalsozialismus beginnen sollte – in der cdu und anderswo
di lorenzo war richtig klasse als er der farah diba tacheles in sachen benno ohnesorg gesagt hat
ansonsten ist er bei 3nach9 sowas von ekelhaft schleimig und positionslos daß einem übel wird
der ist überangepaßt und hat somit selbst ein psycho-problem
als chefredakteur der zeit genauso fehlbesetzt wie guttenberg als politiker
da wächst zusammen was uns kotzen macht
judas thomas kuhl
Ihr Kommentar ist von einer verblüffenden Blödheit. Ich lasse ihn dennoch stehen, bitte Sie jedoch, zukünftig diese Plattform entweder zu meiden, oder sachbezogener zu argumentieren. Dankeschön.
(PS: Sie können damit beginnen, in dem Sie überlegen, wie man denn die Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Ihrem Sinne zu gestalten hat. Fügen sie bitte auch an, wieviele Mitglieder der CDU/CSU Ihrer Meinung nach betroffen sind.)
@ Gregor Keuschnig
Einverstanden, aber manchmal muss man auch einmal extreme Beispiele zitieren. Aber es ist wirklich mit Kanonen auf Spatzen geschossen.Ich sehe dem merkelschen Pragmatismus ebenso negativ wie die Moral- und Anstandsattitude des Freiherrn. Wer vermag denn noch zu ermessen, was Deutschland und Europa dieses Hin- und Her « in der Finanzkrise kostet« (nicht nur pekunär gemeint)? Nur nach den Umfragen zu schielen, macht wirklich keinen Sinn. Dagegen waren ja Schmidt und Kohl direkt noch Kanzler mit Rückgrat, wenn sie von einer Sache überzeugt waren. Siehe NATO-Doppelbeschluss.
Ehrlich gesagt, ich verstehe aber die ganze Debatte um die Person Guttembergs nicht. Jede Talkshow hat ihn ebenso als Thema wie Phönix , sind denn alle durchgekanll? Es gibt doch wahrhaftig wichtigere Themen im Moment.
@Norbert
Guttenberg eignet sich als Thema zum Durchatmen. Man darf nicht unterschätzen, dass bei diesem Thema fast keine Sachkenntnis benötigt wird, um eine »Meinung« zu haben. Jeder hat hierzu eine. Und zwar sofort. Sehen Sie sich die Kommentare auf zeit-online an – es sind über 700 unter dem Interview-Beitrag. Es ist Politik-Boulevard.
Das Bartsch-Zitat hatte ich seinerzeit auch gelesen und tatsächlich als Aufforderung zum Suizid verstanden, wahrscheinlich hat oder hätte das jeder. Da erscheint mir die nachträgliche Bartsch-Korrektur schon ein bisschen gekünstelt.
Über das, was Guttenberg nachträglich daraus macht, braucht man nicht zu diskutieren. Das Beunruhigende an Guttenberg ist, dass es eine Menge Leute gibt, die ihn noch immer gut finden und eine mögliche Guttenbergpartei wählen würden. Unabhängig von seinen politischen Ansichten tun Personen, die stark polarisieren, der Politik nicht gut, weil sie die Konsensbildung erschweren.
@Köppnick: Natürlich weiß man bei dem besagten Satz sofort, was der Adel früher zu tun hatte. Nun aber zu unterstellen, dies sei in der heutigen Zeit nicht als ironische Metapher, sondern wörtlich gemeint, um dann Empörung zu heucheln, passt zum Baron wie die Faust aufs Auge. Ich glaube, dass Bartsch sich bei seiner „Endschuldigung“ bzw. Erklärung das Lachen kaum verkneifen konnte.
Ich habe die Äußerung von Bartsch hier zum ersten Mal gelesen, hätte sie aber anders verstanden, allgemeiner, mehr in der Richtung, dass die Moralvorstellungen des Adels früher auch für ihn gegolten und er im Zweifelsfall die Konsequenzen gezogen hätte.
#14
Da kann man wunderbar Steve McQueen zitieren:
»Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eins!«
@Jeeves
...und entscheidend ist, was hinten rauskommt?
@Phorkyas #7
Sehr interessanter Artikel, den Sie da verlinkt haben; der verdient eigentlich irgendwann eine eigene Betrachtung. (Alleine diese beiden Sätze »Gefordert sind genehme Stoffe. Weil man Form nicht zu beobachten gelernt hat.« sind von einer geradezu verblüffenden Präzision.)
Wichtig für die Betrachtung und die vehemente Ablehnung Kaubes und der FAZ ist wohl diese kleine Passage:
Die enorme Sogwirkung, die eine Promotion in der FAZ-Welt hat, und der Druck, der von ihr ausgeht, spiegelt sich in den biobibliographischen Angaben der Redakteure wider: »In München arbeitete [xy] als wissenschaftliche Hilfskraft für Friedrich Sengle und für Werner Betz, bei dem er eine Dissertation zu Methoden der Sprachkritik begann, die er nach dessen allzu frühem Tod nicht fortsetzte.« Das ist ein bißchen mehr Information, als ich brauche. (Die Lehrer-Schüler-Kiste, auf dem Grab sitzengeblieben, ist aber auch wirklich die einzige Entschuldigung.) Treuer Knappe, gutes Kind.
# 20
Der Artikel ist wirklich sehr ausführlich und auch stellenweise interessant, ist aber doch über 15 Jahre alt. Nicht nur insofern meine ich, dass man sowohl Kaube als auch der FAZ Unrecht tut, die Ablehnung nur auf dieser Schiene zu sehen. Nicht jeder, der keinen einen Doktortitel hat und gegen den Freiherrn ist, ist ein Neider. Im Gegenteil, ich glaube dass durch die ganze Debatte der Wert der Promotion deutlich gelitten hat. Viele fragen sich doch, was da eigentlich von den Professoren alles abgenickt wird.
@Norbert
Auch wenn der Artikel von 1996 ist: Er enthält etliche noch heute gültige Beobachtungen. Und es ist nicht zu leugnen, dass die Formalqualifikation eines universitären Abschlusses – und insbesondere der Doktortitel mehr als nur ein Distinktionsgewinn darstellt. Hier werden Voraussetzung implementiert, um in bestimmte Kreisen überhaupt erst agieren zu können. Im übrigen hat niemand Kaubes Ablehnung ausschließlich auf diese »Schiene« bezogen; das ist Ihre Interpretation. Ich zitierte nur Müller-Vogg, der dies in einer Diskussion in den Raum stellte.
Es könnte im übrigen fast umgekehrt ein Schuh draus werden. Denn tatsächlich wird die Praxis an den Universitäten inzwischen durchaus befragt. Ich stelle die (unbeweisbare) Behauptung auf, dass jeder »Doktorvater« Guttenbergs Arbeit durchgewunken hätte. Niemand hätte sich getraut, Korrekturen einzufordern. Insofern funktionieren hier (immer noch) gewisse Seilschaften. Es gab ja – wenn auch über Bande – finanzielle Zuwendungen. Dieser Aspekt ist ein bisschen in der Diskussion untergegangen, was nicht zuletzt an der fast aggressiven Frechheit mit der Guttenberg diese Sache kleinreden wollte (und immer noch kleinredet) liegt.
@ Gregor Keuschnig
Ich habe Ihnen die Argumentationsschiene nicht vorgehalten, sondern ich habe lediglich allgemein vor dieser Schiene gewarnt. Wie von Ihnen erwähnt, bezog sich ja Müller-Vogg darauf.
Ja, ich stimme durchaus zu, dass die Dissertation an vielen Unis, ob an allen weiß ich nicht, durchgewunken worden wäre. Dies macht die Sache aber für die Uni Bayreuth nicht weniger peinlich.
Wie man am Wochenende ja lesen konnte, redet der Freiherr sich ja weiterhin um Kopf und Kragen. So in der Verteidung seines plagiierten Aufsatzes in der »Welt«. Trotzdem gibt es angeblich immer noch über 40% der Befragten, die ihn in der Politik zurückwollen.
Wenn ihn derzeit (angeblich) 40% in die Politik zurückwollen (ich halte diese Umfragen eigentlich für lächerlich), dann wären es ja 60%, die dagegen wären. Zumal die 40% ja nicht gesagt haben, an welcher Stelle sie ihn zurückhaben wollen.
@ Gregor Keuschnig
Sie wissen doch genau, dass die Fragestellung und der Umfang der Stichprobe entscheidend sind. Daher hütet man sich wohlweislich, dies ebenfalls zu veröffentlichen. Aber zumindest ist ein Mehrheit gegen eine Rückkehr, das sah noch vor einem halben Jahr ganz anders aus. Da war er doch schon der Kanzler im Wartestand.
@12 herr keuschnig
ich werde diese seite in zukunft meiden
und sage ihnen auch warum
mein iq von 146 mein diplom als politologe sowie mein regelmäßiger kontakt in solchen fragen mit meinem väterlichen freund ralph giordano legen ihnen in sachen aufarbeitung sein buch »die zweite schuld – von der last, deutscher zu sein«
da steht erstmal was überhaupt aufzuarbeiten wäre und warum das sein müßte – gerne übersehene absolute basislektüre über die politische kultur hier
über die wissenschaftlich einschlägigen nationasozilistesken tradidionsstränge vom katholischen zentrum in die cdu über die adenauergang den nuntius pacelli und den industrieclub bis zu kochs »judengeld« und stoibers »durchrasste gesellschaft« müssen wir nicht weiter reden nachdem merkel die steinbach aus ebendiesem grunde abgemeiert hat
bin mir mit meinen berufskollegen pispers und schmickler auch da einig
für traditionserhaltung ist nicht wichtig wie viele in der cdu so denken sondern wie wikmächtig solche sind – perzeptionsforschung!
unter »kuhls kolumne« finden sie im netz »der nazi in mir«
weitere unbezahlte nachhilfe möchte ich jemandem dem die höhere intelligenz anderer zu blöd ist nicht geben
vielleicht wird ja mal was aus ihrer seite hier