Ge­denk­tag

Heu­te sit­ze ich auf drei ho­ri­zon­tal ne­ben­ein­an­der lie­gen­den lan­gen, kräf­ti­gen, grau­en und trocke­nen Bam­bus­stäm­men. Hin­ter der Haupt­hüt­te des Schreins hat man sie auf zwei Gra­nit­stei­ne ge­stützt, die sich in der Nä­he ih­rer glatt ge­schnit­te­nen En­den … Wei­ter­le­sen

Park­platz II

Je­mand – nie­mand? – hat ei­nen Co­la­be­cher auf dem Park­platz zu­rück­ge­las­sen. Dort steht er jetzt, groß und rot, herr­schend in der an­thra­zit­far­be­nen Lee­re. Spä­ter kommt ein Au­to, ein Per­so­nen­kraft­fahr­zeug, das so aus­sieht, wie der Na­me … Wei­ter­le­sen

Park­platz I

Die Rei­hen der Stop­pel­bün­del auf dem ab­ge­ern­te­ten Reis­feld und dar­über die grau-schwar­­zen Fur­chen des Wol­ken­felds und da­zwi­schen – nicht die Men­schen, nein, nur die un­ru­hi­gen Ar­me der Bäu­me, die hin­auf­zei­gen, als ver­lang­ten sie Lö­cher für … Wei­ter­le­sen

Er­kennt­nis

Ein Reh nä­hert sich, um­kreist mich lang­sam, schaut mich von ver­schie­de­nen Stand­punkten an. Die auf­ge­stell­ten Oh­ren be­we­gen sich vor­sich­tig, mit win­zi­gen Rucken, fast wie ein Zit­tern, aber es ist kein Zit­tern, es sind vor­sätz­li­che Rucke. … Wei­ter­le­sen